THG-Quote verkaufen: Wie Sie mit Ihrem Elektroauto Geld verdienen

Seit dem 1. Januar 2022 können Besitzer von Elektroautos (Plug-in-Hybride sind davon ausgenommen) Geld verdienen, indem sie ihre überschüssigen CO₂-Emissionen verkaufen. Dies geschieht über die sogenannte Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote), die Sie an quotenverpflichtete Unternehmen verkaufen und so einige hundert Euro pro Jahr erhalten (ab 1. Januar 2022).
Der Hintergrund
Unternehmen, die Kraftstoff herstellen und die gesetzlich vorgeschriebene CO₂-Reduktion nicht selbst erfüllen können, können auf diese Weise Strafen vermeiden. Sie kaufen eingespartes CO₂ und schaffen so einen Ausgleich für die von ihnen ausgestoßenen Treibhausgase. Bereits seit längerem kann der an öffentlichen Ladesäulen entnommene Strom den traditionellen Kraftstoffherstellern als anrechenbarer Beitrag zur Erfüllung der Treibhausgasquote zur Verfügung gestellt werden. Als Verbraucher hat man davon nichts mitbekommen. Das Geld ging an die Betreiber der Ladesäulen. Verbraucher profitierten indirekt von einem etwas niedrigeren Strompreis, wenn sie Ihr Auto an diesen Standorten aufluden.
Jetzt auch für private Halter
Viele Elektroautobesitzer laden ihr Fahrzeug zu Hause auf. Und nun gibt es eine wichtige Neuerung: Seit 2022 können auch private Verbraucher hier Geld verdienen. Der Strom, der durch nicht-öffentliches Laden verwendet wird, ist nun ebenfalls erstattungsfähig. Das heißt, Sie können die Klimavorteile, die Ihr Elektroauto erzeugt, zu Geld machen!
Elektroautobesitzer können damit rechnen, dass sie durch den Verkauf ihrer THG-Quote jährlich etwa 250 Euro verdienen. Nach derzeitigem Stand (2. April 2023) erwarten wir für unsere Kunden eine jährliche Auszahlung von 310 €. Der Betrag, den Sie erhalten, hängt nicht von der Marke und dem Modell des Elektroautos ab. Um einen Antrag zu stellen, müssen Sie lediglich Ihren Fahrzeugschein, auch bekannt als amtliche Zulassungsbescheinigung Teil I, vorlegen. Die Auszahlung erfolgt einmal im Jahr. Ihre Höhe variiert aufgrund der sich ständig ändernden rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die Einkünfte sind steuerpflichtig, können aber je nach Ihren individuellen Verhältnissen unter eine Freigrenze fallen.
Es spielt keine Rolle, welche Art von Strom zum Laden des Fahrzeugs verwendet wird, solange dies zu einer Verringerung der CO₂-Emissionen führt. Nur Fahrzeuge, die mit Benzin, Diesel oder anderen Kraftstoffen betrieben werden, sind von der Förderung ausgeschlossen; Hybrid- und Plug-in-Hybride sind in dieser Liste enthalten.
Verkauf über QuoTrade
Ihre THG-Quote können Sie über spezielle Unternehmen verkaufen, die sich auf die Vermarktung der THG-Quote spezialisiert haben und dies sehr effizient abwickeln: die THG-Quoten-Dienstleister. QuoTrades innovative Online-Plattform macht es Besitzern von Elektroautos besonders einfach, ihre THG-Quote zu verkaufen.
Durch den Upload der Zulassungsbescheinigung Teil 1 (Fahrzeugschein) weisen Sie nach, dass sie ein Elektroauto besitzen. QuoTrade übermittelt den Antrag für viele Elektroautobesitzer gleichzeitig an das Umweltbundesamt (UBA). Dort werden die Anträge geprüft und bescheinigt. Anschließend verkauft QuoTrade die THG-Quote an quotenverpflichtete Unternehmen, z. B. Energieunternehmen. Die Erlöse werden abzüglich einer Bearbeitungsgebühr an Sie als Verbraucher zurückgegeben.
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